Messen & Kongresse
Die News Januar/Februar 2021

Die Freiheit des virtuellen Raums

Hybride Messe? Wenn, dann richtig!

Die Geschäftsführer von Arno Design, Mirka Nassiri, Peter Haberlander und Claus Neuleib, beziehen Stellung zu den aktuellen Entwicklungen und Chancen im Zeitalter der hybriden Messen und Veranstaltungen.

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Arno Design

Seit Beginn der Corona Krise 2020 wird weltweit nach einem möglichen virtuellen Ersatz für die im Jahresablauf fest etablierten, aber krisenbedingt abgesagten, Messen mit Publikumsbeteiligung gesucht. Eine vollständige Aufhebung der Beschränkungen zeichnet sich auch heute noch nicht ab. Viel Zeit und Geld ist investiert worden, die Ergebnisse sind oft wenig attraktiv, die Zugriffszahlen enttäuschend. Eine rein virtuell abgehaltene Messe sieht man nach heutigen Erfahrungen nicht als annähernd adäquaten Ersatz für die gewohnte Präsenzveranstaltung mit ihren vielseitigen Chancen und inspirierenden Begegnungen.

Gekommen, um zu bleiben

Die Gründe dafür wurden schon oft diskutiert, viele davon sind nachvollziehbar und richtig. Dennoch hat sich der virtuelle Auftritt in einer künftigen Messepräsentation seinen festen Platz erobert. Eine Standkonzeption ohne ein gleichzeitig verfügbares Gegenstück im Internet mit allen Highlights und Informationsangeboten ist eine vertane Chance. Hier eröffnet sich die Möglichkeit, den Kontakt nicht nur zu lokalen oder „near distance“ Besuchern zu pflegen, sondern auch weltweit mit potenziellen Ausstellern in Beziehung zu treten und neue Kunden zu gewinnen. Und das sogar beliebig über die Zeitspanne der eigentlichen Veranstaltung hinaus. Gerade in der kommenden „post-COVID“-Phase wird eine maßgeschneiderte hybride Messelösung attraktiv und wertvoll, weil sie das Beste aus beiden Welten in logischer Weise verbindet.