Gesunde Arbeitskultur ist ein Muss
Die Pandemie hat unsere Art des Arbeitens verändert – und unsere Ansprüche an die Arbeitsumgebung gleich mit. Dank Mobile Work und Homeoffice haben wir in den vergangenen Jahren bei strahlendem Sonnenschein auf dem Balkon gearbeitet, den Laptop mit in den Garten oder in den Park genommen. Damit ist ein neues Lebensgefühl in unsere Arbeitswelt eingezogen. Und das wird auch unsere Büroumgebungen verändern.

Nach einigen Monaten des Umbaus feierte das neue Goldbeck-Systemzentrum in Hirschberg Mitte März Einweihung.
„Büroräume müssen heute viel mehr leisten als nur funktionell zu sein“, weiß auch Katharina Schöler, Leiterin Innenarchitektur der Goldbeck Südwest GmbH. „Es gibt nicht mehr nur die eine Lösung für unsere Arbeitsplätze. Flächen, die Raum für Austausch und Kommunikation, Teamarbeit und konzentriertes Arbeiten oder Desksharing bieten sollen, müssen auch individuelle Bedürfnisse an die Raumtypologie und im Komfortbereich erfüllen.“ Die Kompetenz, Büroflächen mit Wohlfühl-Atmosphäre zu planen, habe Goldbeck schon seit vielen Jahren im eigenen Haus, meint Schöler: „Unsere Architektinnen und Architekten beweisen immer wieder, dass das elementierte Bauen mit System eine gelungene Basis für hochwertige, ansprechende Innenarchitektur ist.“ Um diese Kompetenz noch zu vertiefen, hat sich jetzt der Fachbereich Innenarchitektur gebildet. Unter der Prämisse „function, emotion and experience“ setzt das fünfköpfige Team nun kreative Projekte für Kunden, aber auch in eigener Sache um: Für die Gestaltung der Innenarchitektur am Goldbeck-Standort in Frankfurt wurde das Team mit dem internationalen Architektur-Award „Best Workspaces 2022“ des Callwey Verlages ausgezeichnet.
Freiraum: Flächen für neue Formen
Eine der treibenden Fragen der Innenarchitektur ist: Was genau macht eine Atmosphäre aus, in der wir gut und gerne arbeiten? Im Hirschberger „SystemZentrum“, dem Showroom der Goldbeck Südwest GmbH, zeigt der Fachbereich eine passgenaue Antwort. „Wir haben das Grün nach drinnen geholt“, strahlt Katharina Schöler und schaut auf die beeindruckenden, zehn Meter hohen Bäume in der neu gestalteten Green Plaza. „Der Wunsch war, diese Flächen neu zu beleben“, erklärt die Innenarchitektin. „Die Menschen kommen wieder zurück in die Büros und wir möchten natürlich, dass sie sich hier wohlfühlen. Sowohl an ihren Arbeitsplätzen als auch in den Räumen, in denen Kommunikation, Networking oder Meetings stattfinden. Hier haben wir Raum für Begegnung geschaffen. Wer zurück an den Arbeitsplatz kommt, wird also direkt von modernen, offenen Flächen empfangen, die zukunftsgerichtete Arbeitsformen den nötigen Raum geben. Gleichzeitig können wir zeigen, was bei Goldbeck innenarchitektonisch alles möglich ist.“ Nämlich zum Beispiel im Grünen zu arbeiten, ohne draußen zu sitzen – unabhängig von Wetter und Temperatur. Als Besucher schlendert man im neuen System Zentrum durch verschiedene Bereiche für Meetings, Essen, Ruhepausen.
Doch nicht nur Begegnung, auch Bewegung wird am Standort Hirschberg ebenso wie an vielen weiteren des Bau- und Dienstleistungsunternehmens großgeschrieben. Aus der ehemaligen Hirschberger Kantine ist eine Fitness-Garage geworden, die gleichzeitig auch für andere Zwecke, wie zum Beispiel agile Teambuilding Events, genutzt werden kann. Sie ist mit Rudergeräten, Ski- und Fahrradergometern, Langhanteln sowie Kleingeräten für ein umfassendes Training ausgestattet. Nach einem Einführungstraining können Mitarbeitende frei in der Fitness-Garage trainieren – und das auch abseits der klassischen Bürozeiten. Über Kooperationspartner finden außerdem mehrmals pro Woche unter Anleitung professioneller Trainerinnen und Trainer die „Garagen Fitness“ statt.
Leerraum ade: Effiziente Flächenplanung und Multifunktionalität
Dass für eine rundum gelungene Arbeitsfläche neben der Ästhetik auch Multifunktionalität und Flächeneffizienz entscheidende Rollen spielen, weiß Melanie Sulewski, Produktmanagerin für Bürogebäude beim Familienunternehmen. „Eine effiziente Flächenplanung ist die Grundlage für ein Büro, in dem wir gut und gerne arbeiten“, erklärt sie. „Werden Büroräume von Anfang an genau durchdacht, spart das nicht nur Kosten und Energie – auch die vielen Facetten einer gelungenen Innenarchitektur können dann perfekt umgesetzt werden.“
Um Bauherren und Planende bei der Definition der eigenen Bedarfe zu unterstützen, entsteht bei Goldbeck gerade das neue Tool „Office IDEA“. Die Buchstaben in IDEA stehen für „Identify, Determine, Explore, Act“ – also für das Identifizieren der eigenen Bedürfnisse, die Festlegung der gewünschten Konditionen, das Entdecken der eigenen Möglichkeiten und die Einladung zum Handeln. In der Praxis bedeutet das: Der Kunde kann über unsere Website das „Office IDEA“-Tool öffnen und einen Fragenkatalog durchlaufen, in dem er unter anderem die Mitarbeiteranzahl und die bevorzugte Arbeitsweise – beispielsweise Teamarbeit, vertrauliche Arbeit oder Projektarbeit – angibt und eine Priorisierung seiner Wünsche festlegt. Das Ergebnis ist eine individuelle Empfehlung für ein Büroraumkonzept aus dem Goldbeck-Portfolio – ein spielerischer Ansatz, um sich über die eigenen Anforderungen klar zu werden. Wer über diese erste Ideenfindung hinausgehen möchte, findet gemeinsam mit den Planungsexperten im neuen Flexible Office Katalog die passenden Raummodule, um die Arbeitsplätze der eigenen Mitarbeitenden bedarfsgerecht und attraktiv zu gestalten. Neben den planerischen und technischen Grundlagen steht vor allem die Flexibilität im Vordergrund. Über Module wie Checkrooms (Multifunktionale Ablageorte für Jacken, Mäntel und Wertsachen) oder Caddy-Garagen (Möbelstücke mit Parkraum für Ordner-Archive und Rollcontainer) können Büroräume so gestaltet werden, dass Arbeitsflächen effizient genutzt werden und gleichzeitig eine Innenarchitektur bieten, dank der man sich an seinem Arbeitsplatz so richtig gut und willkommen fühlt.
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